Cambridge-Newmarket-Windsor

Freitag 05.05.2023 

Abfahrt Gels.-Horst um 04.30 Uhr. "Le Shuttle" um 10.20 Uhr Abfahrt Calais "Eurotunnel". Ankunft in Folkstone 09.55 Uhr. Fahrt zum "National Horse Racing Museum" in Newmarket. Einchecken in Madingley Hall / Cambridge zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr. 

Samstag 06.05.2023 

Morgens gegen 09.00 Uhr Bus / Taxi Richtung Cambridge Train Station. 2.000 Guiness in Newmarket. Zurück nach Cambridge nach den Rennen in Newmarket.

Sonntag 07.05.2023

Morgen gegen 09.00 Uhr Bus / Taxi Richtung Cambridge Train Station. 1.000 Guiness in Newmarket. Zurück nach Cambridge nach den Rennen in Newmarket.

Montag 08.05.2023

Abfahrt gegen 09.00 Uhr Richtung Windsor, eventuell Battersea Power Station Shopping Center oder Bootsfahrt River-Themse in Windsor. Abendrennen Windsor Racecourse. 20.00 Uhr Abfahrt Richtung "Le Shuttle" in Folkstone. Abfahrt hier 23.20 Uhr, Ankunft Calais 00.55 Uhr und gegen ca.05.30 Uhr am Dienstag 09.05 wieder in Horst.

Hier auf "Neuer Button" klicken für Infos zu "Le Shuttle" Eurotunnel.

THE CORONATION OF "KING ROLAND"

THE FIRST OSTPREUSSER ON THE BRITSH THRON

Cambridge, Newmarket, London, Windsor 1. Tag

 

Geplant war ja erst eine etwas spätere Abfahrt, aber dann haben wir im Kollektiv beschlossen, was solls, richtig pennen kann man sowieso nicht vor so ´ner Fahrt, also schon um 03.00 Uhr los. Wie für mich eigentlich üblich war ich also noch 5 Minuten vor der Zeit beim Kossa, dann zum Micha und es konnte recht zügig auf die Bahn abgebogen werden. Die Klamotten waren ja schon ein Tag vorher im Suzuki Ignis eingeladen worden und es brauchte noch nicht einmal, wie sagte Kossa immer, die „Omma“ aufs Dach montiert werden. Hat doch Platz der „Kleene“. Es ging zügig vorwärts, ich halte ja schon in DE die Geschwindigkeitsbegrenzung der anderen EU-Staaten ein. Das Nadelöhr Antwerpen wurde recht schnell durchfahren, Frankreich war fast erreicht da sollte doch noch kurz der Schlauch reingehalten werden. Erledigt, jetzt konnte es nach dem Eurotunnel auch zügig zur ersten Station Newmarket gehen. Aber bevor die Abfertigung am Eurotunnel erreicht war, erst einmal zwei Ehrenrunden durch die LKW-Passage, weil ich immer auf die Perle im Navi gehört habe. Die wurde erst einmal ausgeschaltet, denn hier braucht dich keiner mehr. Alles ging recht schnell dann mit dem Einchecken, ein Zug früher konnten wir unseren Platz einnehmen und kurze Zeit später ging´s auch schon los. Auch auf der englischen Seite ging recht schnell los und wir waren auf der linken, für die Insel richtigen Seite unterwegs. Im Netz hatte ich schon „Dartfort-Crossing“ den 2 Pfund 50 Betrag gelöhnt und ich dachte mir da kommen wir schnell auch durch. Dachte ich – aber falsch gedacht. Stau – und nicht zu wenig. 25 Minuten Verzögerung, aber was soll´s, wir sind doch auf Holiday unterwegs. Irgendwann war dann wieder freie Fahrt für freie Bürger. In Newmarket angekommen, eingeparkt in der „City“ für 3,- Pfund the hole day, erst einmal die Deutsche Bank für Kossa suchen. Bank gefunden, Munition in der Tasche und es konnte weiter gehen. The NATIONAL HORSE RACING MUSEUM“ war unser schon zuhause für umgerechnet 19,- € gebuchtes Ziel. Hier trafen wir auf sehr nette ältere Damen, die uns unsere Eintrittskarten für das ganze nächste Jahr im Museum überreichten. Ja richtig, mit dem einmal bezahlten Eintritt hat man 1 Jahr Zutritt zum Museum. eingeschlossen ist eine Führung und Darbietung über den Umgang und die Umschulung aufs spätere – nach Galopperleben von Rennpferden. Im Museum wurde aber erst einmal das Café und die Keramik-Abteilung besucht. Zwei Bierchen für die Mitfahrer und ein Americano pour moi. Im Museum selbst geht´s viel über das Rennpferd selbst, viele alte Bilder und Pokale, die Klassiker des Rennsports, der Sport der Könige (und Königinnen), Queen Elizabeth II beste Stute „Estimate“, die väterlicherseits rein aus der deutschen Zucht kommt, mit der Linie Monsun – Königsstuhl – Dschingis Khan. Im Hof des Geländes ging es dann weiter. Meinem Rennpferde-Heroe „Frankel“ hat Scheich Abdullah ein Denkmal dem Museum geschenkt. Nachdem wir noch erst einmal die draußen in den Boxen befindliche Ausstellung besucht hatten, trafen wir in einer Box auf „Willie Lonsdale“, oder so ähnlich. Auf jeden Fall auf einen alten Kumpel und Kollegen von Dave „Sparks“ Richardson, der ja allen deutschen Rennsport-Fans bekannt sein dürfte. Grüße an „Sparks“ sollten wir auf jeden ausrichten. Dann haben uns noch die renovierten Ställe des „Rothschild-Stables“ angesehen mit der Rothschild Fontaine. Um ca. 14.00 Uhr gab es dann noch die Vorführung der etwas älteren Rennpferde und ihre „Umschulung“ bei jetzt einsetzenden Regen. Gut eine Std. später waren wir dann wieder am Auto und es ging über die Autobahn ca. 30 Minuten bis zur Unterkunft „Madingley Hall“. Wat soll ich sagen? Schon die Auffahrt zum Schloss eine Show, aber auch gewiss den feinen Herren aus dem Ruhrpott angemessen. Sehr freundlicher Empfang, Zimmer wurden bezogen. Micha und Kossa Doppel- ich das Einzelzimmer und wat soll ich sagen alles war vorhanden was man braucht. Gut, meine Aussicht in den Kräutergarten wurde durch eine Palme eingeschränkt, aber aus dem Fenster gucken kann ich auch zuhause. Was war mit was zu essen? Im Schloss war heute so etwas wie ein „Education-Ball“, gehört ja schließlich zur Uni Cambridge dieses „Madingley-Hall“. Die Küche blieb also kalt, aber auf eine kurze Nachfrage hin wurde uns der Pub „The Three Horseshoes“ in 5 Gehminuten Entfernung empfohlen. Also dort hin, aber schon beim Entrance merkte man, das ist kein 08/15 Pub. Aber es gab was auf den Teller, Wichtig! Einen Caesar-Salat gab es für mich mit Hähnchen und Fisch, zuerst einmal ungewohnt, aber geschmacklich sehr gut. Die anderen Beiden hatten auch was mit Hähnchen, was auch wohl recht gut war. Nach einem weiteren Lager ging´s dann auch schon recht zeitig in Richtung Bett. Man hatte ja schon einiges an Kilometer und Zeit an dem Tag verbracht.

 

 

Gute Nacht Kossa und Micha.        

THE NATIONAL HORSE RACING MUSEUM

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THE MADINGLEY HALL DER UNIVERSITÄT CAMBRIDGE

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Unsere Tickets für die 2 Tage Newmarket sind auch schon da, aber mit leichten Modifizierungen!

Das Timeform Programm für Samstag mit Oisin Muphy Autogramm

Cambridge, Newmarket, London, Windsor 2. Tag

 

Früh um 06.00 Uhr war die Nacht zu Ende. Gut geschlafen, ruhig war´s hier, obwohl ich das kleine Kippfenster die ganze Nacht aufhatte. Sehr ungewohnt für jemanden, der im Ruhrpott an einer stark befahrenden Straße wohnt. Die Ruhe ist schön, aber dann doch ungewohnt! Na ja, dann mal unter die Dusche was die so kann. Sehr schwer zu regulieren das Ding, entweder zu kalt oder dann direkt wieder zu heiß und Dröpje für Dröpje. Kleine Punkt-Abzüge in der B-Note. Jetz aber raus, Fotos machen. Über den Wiesen lag noch ein kleiner Nebel, die Sonne ging gerade auf und paar schöne Bilder konnte ich schießen. Auf dem Schloss-Friedhof die für England typischen halb umgekippten Grabsteine, ein Eichhörnchen flippte immer wieder über die Szene. Fotografisch erwischt habe ich es aber leider nicht. Aber die Toreinfahrt zur Anlage, den E II R Briefkasten, den See mit Spiegelung habe ich auf die „Platte“ bekommen. Dann ging´s in den Kräutergarten, oder sollte man sagen, in den englisch angelegten Kräutergarten. Es gab so viel zu entdecken, so viele kleine Nischen und Ruheräume zum Entspannen. In den Sommer-Monaten muss es herrlich sein hier auf eine der zahlreichen Bänke sich hinzuhocken und den lieben Gott ´nen guten Mann sein lassen. Wenn ich nicht immer nur so die Hummeln im Ar… hätte, man könnte hier relaxen. Aber dann zurück zum Zimmer, 07.30 Uhr war Anpfiff im Frühstücksraum. Die Kollegen waren auch bereit und schon betraten wir „THE BREAKFAST HALL“.  Lange Tischreihen wie in einem Harry Potter Film und direkt vor dem Kamin nahmen die „Durchleuchte“ aus dem Ruhrpott Platz. Alles was man sich zum Frühstück so vorstellt war vorhanden, für Kossa und Micha war der Kaffee etwas dünn. Ich war zufrieden mit mein Latte Macchiato. Gut, Eggs Benedict suchte man vergeblich, aber dafür gab´s für mich immer so etwas wie „Strammen Max“ selbst interpretiert. Frühstück abgehakt, auf nach Cambridge. War jetzt nicht ganz so der Bringer, aber es lag aber auch daran, dass ich nicht nah genug am „Historical Center“ geparkt hatte. 20 Minuten Fußweg um irgendwo hinzukommen wo man eigentlich hin möchte ist für so ein Übergangsprogramm, was Cambridge ja auch nur war, einfach zu viel. Na ja, wir haben aber das Centrum erreicht, an der „Town-Hall“ waren ein paar 16- bis 22jährige die ein Plakat aufhängten „Not My King“, was sie auch mit den gleichlautenden Worten begleiteten. Aus der Menge heraus rief ein nicht englischer Staatsbürger „Go To Work“, was aber nicht auf Gegenliebe bei den Protestlern fiel. Einige andere Passanten schmunzelten aufgrund des Ausrufs. Ich sprach dann noch einen weiteren Marktverkäufer an, wo denn die bekannte Uhr wäre. Nachdem er es mir erklärt hatte, wurde ein anderer Marktbesucher angequatscht ein Foto von der deutschen Reisegruppe zu machen vor 4 roten Telefonzellen. Erledigt, on our way to the clock. Aber was war das? Jemand hatte versucht die Panzerglasscheibe einzuschlagen. Uhr Weg, oder vielleicht doch nur hinter der Spanplatte versteckt. Schade. Auf zurück zum Auto und ab nach Newmarkets „Rowley Mile“.

Free Parking all the way, Check!

Eintrittskarten, Check!

Durchsuchung abgeschlossen, Check!

Timeform Programm, Check“

First Drink on the Racecourse, Check!

FULL HOUSE

Ein Promotion-Stand von “Qipco British Champion Series“ direkt am Eingang der Rennbahn wurde dann aufgesucht und ich sprach sofort den hier zu Werbezwecken anwesenden Oisin Murphy nach einem Autogramm auf meinem Timeform-Programm an. Nachdem ich ihm sagte, dass wir aus Deutschland kommen sagte er,“ Ick sprecke ein klein bischn deutsch, mein bester Freund ist Markus Ehning in Deutschland.“ Sehr schön, aber wir Idioten hätten ihn ja auch sofort im ersten Rennen flastern können, denn dass gewann Oisin Murphy sofort. Amateure kann ich da nur sagen. Aber ich habe ja gerade von ersten Rennen gesprochen, wirklich pünktlich zu dem Rennen öffnete Petrus seine Schleusen und es hörte den ganzen Tag nicht mehr auf. Zum Fotos machen bin ich nur zum Hauptrennen, den 2.000 Guineas richtig an den Führring und nach dem Rennen zur „Winners-Enclosure“. Getroffen haben insgesamt an dem Tag sehr gut, jeder Einzelne, aber auch für die Gemeinschaftshosentasche beim Orgenizer. Und Frankie Dettori gewann dann auch noch mit dem Frankel-Sohn „Chaldean“ das Hauptrennen. Was geil, alle haben wir getroffen, die höchsten Einsätze waren genau richtig angelegt. Und dann schnell einen guten Platz erwischen an der „First-Place“ Absattelstelle. Frankie kam jubelnd zurück, drehte ein zwei Runden noch auf dem Pferd und sprang zum „Flying Dismounting“ aus dem Sattel. Klick, Klick, Klick, Klick, die mehrfach Auslösung war eingestellt und vielleicht war es das letzte Mal das Frankie so aus dem Sattel hüpft. Er ist in seiner letzten Saison und er macht es ja nur nach Gruppe 1 Siegen. Schaun mer mal, hätte jetzt eine andere Sportgröße gesagt. Der Renntag ging für uns noch genau ein Rennen weiter, dann nach dem siebten Rennen war Schluss für uns, ich war bis auf die Haut nass und im Hinterkopf hatten wir alle nur, ob wir auch von dem durchgeweichten Rasenparkplatz wieder ohne stecken zu bleiben runterkommen. Aber kein Problem, der Vorderrad-Antrieb des Suzuki Ignis zog seine Bahn wie die Sonne um die Erde. Oder ist es anders herum? Ich weiß es nicht, aber wir kamen nach ca. 30 Minuten in Madingley-Hall an. And by the way, meine Jacke war erst 2 Tage später erst wieder so richtig trocken. An diesem Abend konnten wir in der Hotel-Bar speisen. Bedient wurden wir von einer noch in der Lehre befindlichen jungen Frau und ich glaube von dem Sohn von Freddy Frinton (The same Procedere as every year, James). Er legte uns drei Mal zwischendurch irgendwelche Rechnungen hin, verschwand dann wieder, sagte sorry und kam 5 Minuten später mit dem gleichen Anliegen zurück. Fachpersonal! Kossa und ich hatten Fish ´n Ships, Micha den Mächtigkeitsburger, wir waren ja zum Pferdesport hier. Am Nebentisch saß ein weiterer Hotelgast der das „Timeform-Programm“ von Newmarket, ich glaube auswendig gelernt hat, der aber zwischendurch von mir angequatscht wurde und sich meine jahrhundertlangdauernde Rennsportgeschichte anhören musste. Wo ich nicht schon alles war…….mit 1978 Liverpool-Aintree hat alles angefangen……….bla, bla, bla, bla. 😉 Gruß an Kossa! Satt, müde und zufrieden über das am Tag erlebte ging es dann ins Bett.

 

Gute Nacht Kossa und Micha!  

 

 

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Cambridge, Newmarket, London, Windsor 3.Tag

 

Nachdem ich dann nach der zweiten Nacht ein wenig länger geschlafen hatte, war wieder zunächst duschen und fertig machen zur morgendlichen Foto-Tour angesagt. Der Frühstücksraum ohne Gäste und der englische Garten waren an dem Morgen mein Ziel. Herrlich angelegt mit versteckten Kleinoden und kunstvoll geschnittenen Sträuchern. Wirklich ein Ort zum Runterkommen. Zurück zur Hütte, die Mitfahrer warteten schon und ich musste mir erst einmal die nassen Schuhe und Socken ausziehen und wechseln. Ist doch immer ein wenig feucht das Grün am Morgen. Im Frühstücksraum wurden die Teller gefüllt, auch hier kam schon ein wenig Routine in den Ablauf. Nachdem ich Kossa und Micha den Garten gezeigt hatte, hieß es, auf zum Racecourse Newmarket zur 1.000 Guineas. Aber zunächst wurde noch einmal das NHRM, im Ganzen „The National Horse Racing Museum“, angesteuert. Micha musste doch für seine Holde noch was mitbringen. Meine Barbara steht ja nicht so auf Pferdetaschen- oder Schalmitbringsel, sonst hätte ich ja auch noch was gefunden. Als ich auf die Clock schaute, bemerkte ich, dass noch Zeit vorhanden war. Also noch schnell ein kleiner Abstecher zum „July-Course“ eingebaut. Man muss sich mal vorstellig werden lassen, so ein relativ kleiner Ort wie Newmarket es ja einer ist, zwei komplett verschieden Rennbahnen mit ganz eigenen Facilities, also Tribünen, Waagegebäude, Führring und und und. Die Kursführung ist dann aber im Vergleich mit der „Rowley-Mile“ doch ein wenig Berg und Tal. Den letzten Furlong, sprich die letzten 201 Meter, müssen die Pferde ganz schön den Berg hinauf. Aber wie ich das hier so schreibe, ist vielleicht auch noch einmal eine Reise wert der Kurs. 😉

Am eigentlichen Kurs angekommen waren wir heute dann ein wenig zu früh und es hieß ein wenig warten bis zur Öffnung der Bahn. Am Eingang pölte dann eine Skiffle-Band Klassiker aus einer früheren Epoche, am Qipco Promotion Stand war heute der Champion 2022 der „Apprentice-Jockeys“ Benoit De La Sayette zu Gast. Obwohl viele mit dem Schal der Gesellschaft auf der Bahn herumliefen, ich war leider nicht mehr in der Alterszielgruppe der Promo-Mädchen und bekam keinen. Aber dafür ohne Ende der „King Charles Coronation Day“ Sticker konnte wir abgreifen. Was war noch? Ach, ich bin jetzt offiziell als „Amateur-Fotograf“ beim Jockey-Club angemeldet, mit meinem Namen, Geburtsdatum und E-Mail-Adresse und dazugehörenden Ausweis an der Kamera. Für Nothing, aber das Programm musste ich mir für 3 Pfund noch kaufen. Dazu gab´s als Trost noch´n Sticker und die Programme von Fr. und Sa. noch dazu. Sammler ja 😉 Jäger eher nicht, sag ich mir immer. Was jetzt noch gar nicht zur Sprache kam war das Wetter. Herrlichster Sommertag war am 1.000 Guineas Renntag angesagt. Schon irre das britische Wetter, den einen Tag nass bis auf die Haut, der nächste Tag Sonnenschutzfaktor 50+ und, kleine Voraussicht auf den letzten Tag, Pullover und Jacke war nicht schlecht in Windsor. Aber da kommen wir ja noch zu. So, wie war´s mit der Zockerei am Sonntag. Ich würde mal sagen so lala, hier und da mal ´nen kleineren Treffer, aber im Großen und Ganzen nicht so dolle, bei mir jedenfalls. In der Gemeinschaftshosentaschenkasse blieb am Ende des Tages noch 90,-Pfund über. Was jetzt nicht ganz so schlecht war, denn nur einmal war jeder mit 20,-Pfund dabei, an 2 Tagen wurde mit 10/10 EW in 15 Rennen gewettet und immer noch 30,- Pfund plus im Sack, ganz gut gearbeitet, finde ich. Vom Rennen her war das Hauptrennen des Tages das Spannende, denn die 21 zu 10 Favoritin „Tahiyra“, trainiert von Dermont Weld in Irland und geritten von Chris Hayes, wurde bis zur Linie von der Godolphin Stute „Mawj“, trainiert von Saeed bin Suroor und geritten von Oisin Murphy, niedergerungen. Zwei Pferde sonderten sich im Kampf weit weg von dem restlichen Feld und das Publikum schrie sich die Seele aus dem Leib. Englischer Rennsport at his best, I would say! Ich bin dann wieder zur “Winners-Enclosure” gesprintet, beste Plätze zum Fotografieren sind rar an so gut besuchten Tagen auf englischen Rennbahnen. Nach dem Rennen habe ich es dann was ruhiger angelassen und mir auch auf der Bahn was gegönnt. Hier und da noch geschaut, die Handicaps sind nicht leicht zu treffen und von daher war kleinerer Einsatz bei mir angesagt. Auf nach Cambridge, genau gesagt Madingley Hall war angesagt. Aber was soll ich sagen. Freddy Frinton teilte uns mit, dass es auch an dem Abend nichts warmes mehr aus der Küche gab. Also Internet angeschmissen, in 4,4 Km gibt´s ´ne Fish ´n Chips Bude. Am Tesco Einkaufscentrum war dann die Schnellrestaurant Bude unsere Rettung. Micha und ich nahmen den Riesen Fisch mit Pommes und Mayo, Kossa den Tesco-Burger. Satt zufrieden. Jetzt noch den Schlauch reinhalten an der Tanke, Sprit für London und Windsor musste ja nachgeladen werden. Erst hieß es ja noch, ein können wir ja in der Bar noch nehmen. Aber im Schloss angekommen verschwanden wir alle schnell in der Poofe.

 

 

Gute Nacht Kossa und Micha.

Info-Broschüre zur Flach Saison 2023

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Lektüre über die Gegend rund um Cambridge ist aber auch so schon vorhanden!

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Cambridge, Newmarket, London, Windsor Tag 4

 

Alles Schöne ist auch mal zu Ende. So auch unsere „Guineas Festival Tour 2023”. Meine Sieben Sachen hatte ich schnell gepackt nach der Dusche, alles schon einmal zum Ignis gebracht, ein wenig sich noch am Madingley Castle umgesehen, die Beiden anderen Mitfahrer kontaktiert, zum Frühstück gegangen, noch einmal alles im Zimmer kontrolliert und als Micha und Kossa auch das Reisemobil gepackt hatten ging´s auch schon los in Richtung London „Battersea Power Station“, unserer ersten Station der Reise. Nachdem das Navi wieder einmal ein wenig verrücktspielte, wir auf anraten eines Mitfahrers eine kleine Ehrenrunde drehen mussten, kam es dann zu einer sehenswerten Stadtrundfahrt durchs Englands Hauptstadt. On the right side you´ll the Tower, and straight is the Tower-Bridge. Micha machte reichlich Fotos, habe ich leider noch keine von gesehen. Aber so bin ich ja auch manchmal 😉 Am alten Kohlekraftwerk angekommen, rein ins Parkhaus, riesig viel Platz, denn es war ja ein Bank-Holiday Tag, den der King seinen Untertanen ja geschenkt hatte zu seiner Krönung. Klasse Dingen dat für zig Milliarden von einer asiatischen Investoren-Gruppe gebaute Einkaufsmekka. Schön leer, weil früh, konnten wir durch die Shopping-Mall schlendern. Primark und Charme und Anmut findet man hier nich, sehr nobel mit Gucci und Rolex usw. Ich kam natürlich wieder mit ´nem Security Mann ins Gespräch und schnell war ich mit dem Rasta-Man bei den wichtigen Dingen des Lebens…..don´t drink ´n drive, smoke ´n fly…..ja man ist manchmal auf einer Wellenlänge mit den südländischen Jamaika Comunity. Für 13.20 Uhr hatte ich den „Lift 109“ gebucht, ein Aufzug, mit dem man in einem der 4 Schornsteine hochfahren kann. Aber wir hatten noch Zeit und der kleine Hunger meldete sich. Draußen vor der Lokation gab es auch eine „Foot-Area“, Pizza für auf die Faust. What´s your name, fragte die freundliche Pizza-Verkäuferin um den Namen auf den Karton zu schreiben. „Poulo Gonzales“, wobei bei der Endung die Zunge soweit wie beim besten „Teaache“ herauskam. Nach mir bestellte „Helmut Rahn“ und zum Schluss wollte „Kevin Keegan“ auch noch eine Pizza Picante. Sehr lecker die Pizza im Stehen und im Hintergrund spielte ein „Busker“ den Pink Floyd Song „Wish you were here“, sehr passend am Battersea Power Station, war das Gebäude mit Schwein doch die Kulisse für das Cover des „Animals“ Albums der Band. Noch ein paar Fotos, dann zur Warteschlange am „Lift 109“. Was ´ne Show, schon der Vorraum beeindruckend mit den eingespielten Bildern zur Synthesizer-Musik. Dann rein in den Aufzug und kurze Zeit später kommt man aus dem Kamin raus. Eine sehr gute Rundumsicht in dem Glaskasten. Und es ist nie zu voll, da ja nur eine bestimmte Anzahl in jedem Slot ist. Man kann schöne Fotos machen, aber aufgepasst. Nah ans Glas mit der Linse, sonst haste zu viel Spiegelungen drauf. Nach 7 Minuten ist der Spaß vorbei und es geht wieder runter. Im „Lift 109 Fan-Shop“ habe ich mir für 20,- Pfund dann noch ein kleines Kraftwerk mitgenommen zur Erinnerung. Auf zum Windsor-Racecourse, der letzten Anlaufstelle unserer Reise. Schnell war der Rennplatz erreicht, Karten hatte ich ja auch hier geordert. Obwohl braucht man denn Tickets an einem „Free Racing Day“? Und ob, denn als wir auf dem Weg von Auto zur Bahn waren stand ein Schild mit „SOLD OUT“. Und am Eingang wurde die Karten gescannt. Ich schätze mal, dass an dem „Evening-Raceday“ ca. 6- bis 7.000 Gäste auf der Rennbahn waren. Gute Rennen, Gutes Ambiente, sehr gute Tribüne direkt am Ziel….., aber getroffen habe ich und so auch wir in der Gemeinschaftshosentaschenkasse nicht mehr. Außer Kossa, der schrie fast nach jedem Rennen, Drin dat Dingen. Im letzten der Rennen die wir noch auf der Bahn waren hat noch jeder 10,-Pfund für eine letzte Wette gegeben, aber es war nix zu machen. So Navi gecheckt, 1 Std. und 45 Minuten Fahrzeit bis zum Eurotunnel, das geht. Ohne Stau, mit einer kleinen Pause an der „Maidstone-Service-Station“ kamen wir überpünktlich an. Wieder konnten wir einen Zug früher nehmen, alles geht hier zügig ab mit der Abfertigung, schnell war Fahrt auf das französische Festland erledigt, zumal ich noch ein wenig Augenpflege gemacht habe. Es lagen noch ca. 430 Km vor uns, ging aber mit ein – zwei Pausen recht gut rum und um ca. 05.30 Uhr war ich dann auch zuhause nachdem ich meine beiden Mitfahrer Kossa und Micha gut abgesetzt hatte.

 

Ich Grüße alle die sich bis hier die Reisebeschreibung durchgelesen haben.

 

Roland       

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